Geduld bedeutet nicht nur auf die Führung des Herrn zu warten, sondern auch mit einer positiven Einstellung zu handeln.
Hillary Olsen war krank und wurde nicht besser. Sie wollte ein Wunder, aber alles, was sie hörte war: „wir segnen [dich] mit Geduld.“ Ihr Artikel, „Geduld: Mehr als Abwarten“, wurde im August 2015 im Ensign und Liahona veröffentlicht.
Eine Sache, welche sie lernte und worüber sie schreibt, ist, dass „Geduld … etwas [ist], was man nicht auf einmal lernen kann.“ Hillary Olsen lernte von Elder Neal A. Maxwell, dass „Geduld … gewissermaßen die Bereitschaft [ist], staunend und ehrfürchtig zuzusehen, wie sich die Absichten Gottes entfalten, und nicht im Käfig unserer Lebensumstände auf und ab zu laufen.“
Als sie mehr über diese christusähnliche Eigenschaft nachdachte, erkannte Hillary Olsen, dass Geduld nicht nur nach innen gerichtet ist. Unsere Geduld kann auch ein Beispiel für andere sein. Schwierigkeiten und Prüfungen werden kommen und das Einzige, was wir kontrollieren können, ist wie wir mit diesen Erfahrungen umgehen. Werden wir zufrieden damit sein, wie wir mit den Schwierigkeiten umgegangen sind, oder werden wir erkennen, dass wir selbstbewusster hätten warten können?
Elder Maxwell lehrte: „Wenn wir ständig selbstsüchtig unsere Temperatur messen, um festzustellen, ob wir glücklich sind, werden wir nicht glücklich.“
Unsere Einstellung hat großen Einfluss darauf, wie wir Geduld sehen. Mögen wir uns immer daran erinnern, dass Jesus Christus mehr über Geduld weiß als alle anderen – er wartet auf uns, ihm zu folgen.
Lesen Sie mehr über aktive Geduld in Hillary Olsens Artikel im Liahona.
Quelle: Liahona
—Jenna Koford, Mormon Insights
Weitere Einblicke finden
Elder Dieter F. Uchtdorfs Konferenzansprache „In Geduld fortfahren“ lesen und das dazugehörige Video anschauen.
Präsident Thomas S. Monsons Botschaft „Geduld, eine himmlische Tugend“ lesen.
Übersetzt von Lena Kronwitter, Mormon Insights